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Mittwoch, 15. Februar 2012

(28) Zweckentfremdete Handtücher und hinterlistige Pläne




Freitag, 14. September 2009



Meine Augenlider waren wie festgeklebt und mein Körper so schwer, als würde er eine Tonne wiegen, als ich langsam aus dem Tiefschlaf driftete, und versuchte, mich wenigstens zu strecken. Mit einem lauten Knurren drehte ich mich noch einmal zur Seite, da mir die Sache mit dem Strecken und dem Munterwerden so gar nicht gefiel.

Schmatzend fummelte ich mit meinem Arm neben mir herum, nachdem mir klar wurde, dass Bella hier bei mir war. Meine Bella. Sie war mein. Wow…
Mit nach wie vor geschlossenen Augen und einem zufriedenen Grinsen im Gesicht  strich ich mit meiner Hand über die andere Seite des Bettes, doch sie war leer und kalt. Fuck, wieso?? Hatte ich alles nur geträumt? Wo war sie? Wo war bloß die Frau, die wichtiger war als mein Leben? Verdammt! Wo?

Ich zwang meine Lider nach oben und schoss keuchend hoch. Zur Hölle, ich war allein, aber warum? Hier war keine Spur von Bella, nicht der kleinste Hinweis, dass sie wirklich bei mir geschlafen hatte. Kein Kleid, keine Schuhe, keine Unterwäsche, nichts.

„Scheiße“, fluchte ich laut und ließ mich wieder in die weichen Kissen fallen. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Ich war noch nie der Typ für so dermaßen lebhafte Träume, also was zur Hölle….

Und dann drang ein sehr liebliches Geräusch an meine Ohren. Wasser ... Bad … Dusche … yeah, das konnte nur mein Mädchen sein!! Gott … während ich hier einen auf Pussy machte, hatte sie wohl einfach ihre Sachen zusammen gesammelt und sich ins Bad verdrückt. Du meine Güte, ich war so ein Idiot.

Ich lachte eine Weile über mich selbst, verschränkte meine Arme hinter dem Kopf und stellte mir vor, dass meine Bella nackt unter Dusche stand … mit den Händen über ihren traumhaften Körper streichelte … sich mit geschlossenen Augen und vielleicht einem leisen Stöhnen gerade eben zwischen die Beine fuhr, um sich dort zu waschen … das Duschgel über ihren prallen Titten verteilte und ihre steifen Nippel touchierte … oh Man.

Mein Schwanz war hart wie Stein, als ich mich mit einem leisen Stöhnen aus dem Bett rollte, Richtung Bad tapste und betete, dass Bella nicht abgesperrt hatte. „Danke, Gott“, murmelte ich mit einem breiten Lächeln gen Himmel, als ich die Klinke nach unten drückte, die Tür öffnete und sofort wieder hinter mir schloss. Durch das milchig-trübe Glas konnte ich ihren wundervollen Körper nur erahnen, doch es reichte allemal, um mich beinahe wahnsinnig zu machen.

Wie in Trance bewegten sich meine Beine auf die Dusche zu. Ohne lange zu überlegen, stieg ich so leise wie möglich hinein, verschloss die verglaste Tür und stellte mich hinter Bella, die soeben dabei war, das Shampoo aus ihrem Haar zu waschen. Mit einem fiesen Grinsen hob ich meine Hände und kniff die Augen zusammen, weil ich genau wusste, was jetzt geschehen würde.

Kaum hatte ich ihre Titten umfasst, kreischte sie auf. „EDWARD!!! SPINNST DU??“, fuhr sie mich an, drehte sich binnen einer Zehntelsekunde um und funkelte mir zornig ins Gesicht. „Willst du mich töten, oder was?“, zischte sie weiter, griff nach oben, hob den Brausekopf aus seiner Verankerung und richtete ihn genau auf mein Gesicht. Ich prustete und spuckte, bekam keine Luft und japste wie ein Ertrinkender herum, bevor ich es endlich schaffte, ihr dieses Folterwerkzeug zu entreißen und es wieder an seinen Bestimmungsort zu bringen. Böses, böses Mädchen.

Kichernd beobachtete sie mich dabei, bevor sie Anstalten machte, die Dusche zu verlassen. Mooooment, so nicht.

„Wohin des Weges, schöne Frau?“, schnurrte ich mit meiner besten Sexstimme, legte Daumen und Zeigefinger um ihren linken Nippel, zog sie daran leicht zurück und vereitelte damit ihren Plan, die Dusche zu verlassen.

„Edward, bitte…“, begann sie leise und blinzelte mich durch ihre langen Wimpern an. „Ich weiß nicht, ob es richtig ist, wenn wir uns hier bewusstlos vögeln, während Carlisle …“, sie hielt inne, seufzte tief und fuhr fort, „…es ist einfach falsch, findest du nicht? Das Beste wird sein, wenn wir gleich nach Forks fahren und mit ihm sprechen. Es ist noch längst nicht alles gesagt, also – bringen wir es hinter uns“. Mit einem abschätzenden Blick schaute sie mich an und wartete ab.

Natürlich hatte sie recht, das war mir vollkommen klar. Aber dennoch – ich wollte sie. Jetzt. Viele Wochen musste ich darauf warten, dass mein Traum zur Wirklichkeit wurde, und ich wollte ihn genießen, ganz egal, was hinterher kam. Dad wusste über uns Bescheid, und das erleichterte mich auf eine seltsame Art und Weise so sehr, dass für mich nur noch eines zählte – Bella.

Nachdem ich nach wie vor ihren Nippel zwischen meinen Fingern hielt, ergriff ich die Gelegenheit beim Schopfe und begann, ihn langsam zu drehen, daran zu ziehen und ihn sanft zu kneifen. „Richtig, Baby. Ich stimme dir zu. Dennoch tut es nichts zur Sache, ob wir frisch gevögelt zu meinem Vater fahren oder nicht. Meinst du nicht auch?“. Fuck, meine Stimme triefte vor Sex, und ich war richtig stolz auf mich.

„Gott, Edward…“, flüsterte sie und schloss für einen Moment die Augen, während ein kleines Stöhnen über ihre Lippen kam. „Das ist … verdammt … falsch. Können wir das vielleicht auf später verschieben?“

„Negativ“, erwiderte ich kurz und bündig, beugte mich nach unten und nahm ihren rechten Nippel in den Mund. Ich saugte an ihrer Brust, während ich meine Zungenspitze immer wieder über ihre steife Knospe schnippen ließ, solange, bis sie keuchte.

„Nicht richtig …“, stöhnte sie mit nach wie vor geschlossenen Augen, wich jedoch einen Schritt zurück. Oh nein, kommt ja gar nicht in Frage. Fuck, ich wollte sie genau jetzt auf jede erdenkliche Art und Weise vögeln, und das würde ich auch. Meine Süße wusste es noch nicht, aber sie hatte keine Chance.

„Wenn du dich mir nicht freiwillig hingeben willst, werde ich dich verführen müssen, Baby“, raunte ich an ihrer Brust, biss sanft in ihren Nippel und presste sodann meine Lippen auf ihre, während ich meine Hand ganz langsam nach unten gleiten ließ. Ich spreizte weit meine Finger, strich druckvoll über ihren flachen Bauch nach unten und touchierte leicht ihre Pussy. Dann streichelte ich mich wieder nach oben, packte noch ein Mal fest ihre traumhaften Titten und stöhnte genussvoll in ihren Mund.

„Edward, bitte … ich kann einfach nicht“, sagte sie keuchend, nachdem ich ihre Lippen freigegeben hatte, um wieder zu Atem zu kommen. Innerhalb von maximal drei Sekunden stoppte sie den Wasserfluss, stieg aus der Dusche und ließ mich allein. Wow, woher kam diese Widerstandskraft mir gegenüber? Also, SO ging das nicht.

Schmunzelnd und keineswegs in Verliererlaune folgte ich ihr und beobachtete sie dabei, wie sie sich mit einem entschuldigenden Blick ein Handtuch aus dem Schrank nahm und ihren nassen Körper trocken rubbeln wollte. Ich grinste.

„Lass mich das machen, bitte“, hauchte ich, nahm ihr das weiche, weiße Frottee aus der Hand und spielte die Unschuld vom Land. Misstrauisch zog sie eine Augenbraue hoch, ließ mich jedoch gewähren. Was für ein Fehler, meine Süße.

Zur Ablenkung rubbelte ich fürs Erste über ihr tropfnasses Haar und brachte sie damit zum Kichern. Sie wiegte sich tatsächlich in völliger Sicherheit, als ich mit sanftem Druck ihren Rücken trocken rieb, dann ihre Arme und den Bauch. Ihr liebevolles Lächeln gefror allerdings, als ich das kuschelige Handtuch über ihre Brüste legte und gleichermaßen reibend wie auch knetend und massierend das bedeckte, weiche Fleisch unter meinen Händen bearbeitete.

„Edward…“, knurrte sie mit einem warnenden Unterton und runzelte die Stirn.

„Was denn? Ich trockne dich nur ab, so wie versprochen“, säuselte ich absolut unschuldig, bewegte meinen kuscheligen Verbündeten kreisend über ihre harten Nippel und wanderte damit Richtung Süden. „Spreiz die Beine“, forderte ich mit einem fetten Grinsen im Gesicht, und mit einem leisen Schnauben folgte sie meinem Befehl.

Mit dem Frottee auf meiner flachen Hand entfernte ich nun das Wasser auf ihrer Pussy, war aber zu neugierig, ob die Feuchtigkeit der Dusche durch ihre eigene ersetzt worden war. Also ließ ich den weißen Stoff einfach fallen, meine Hand verharrte allerdings dort, wo sie war.

„Bitte nicht, es ist so falsch“, keuchte sie leise, doch die Nässe, die ich an meinen Fingern fühlte, sagte etwas vollkommen anderes. Sie war erregt und mehr als bereit für mich, warum zierte sie sich so? Nicht nur einmal hatten wir Carlisle hintergangen, gefickt bis wir kaum noch Luft bekamen, was sollte also dieser Scheiß? Egal, sie hatte keine Chance.

Jacob und Rose wussten Bescheid, dass wir heute nicht ins Büro kommen würden, also könnte ich Bella den ganzen Tag bezirzen, wenn es nötig sein sollte. Edward Cullen bekommt, was er will. Immer. Sie sollte während eines fantastischen Höhepunktes meinen Namen schreien, das war, was ich wollte, und verdammt, das würde ich auch kriegen.

In diesem Moment verdrehte sie die Augen, schüttelte seufzend den Kopf und ging ein paar Schritte zum Waschbecken. Dort griff sie nach der hellblauen Zahnbürste und machte sich daran, ihre Zähne zu putzen. Auch gut, kein Problem.

„Wenn du es so möchtest, werde ich warten, bis deine delikaten Säfte an deinem Schenkel nach unten rinnen, Isabella“, hauchte ich ihr mit meiner vor Sex triefenden Stimme ins Ohr und drückte meine harte Erektion gegen ihren Arsch. „Und noch was, Baby – dreh mir niemals den Rücken zu, wenn du nackt bist“. Von hinten umfasste ich mit der linken Hand ihre Brust, während die rechte über Bauch und Venushügel nach unten glitt und sich auf ihre Pussy legte.

Sie stöhnte leise auf, kriegte sich jedoch sofort wieder ein und spuckte den weißen, minzigen Schaum ins Becken. Taktisch vollkommen unklug beugte sie sich anschließend ein wenig nach unten, um ihren Mund auszuspülen, doch das reichte mir schon. Fehler, Mrs. Rühr-mich-nicht-an.

„Gute Idee“, raunte ich diabolisch grinsend und stieß mit zwei Fingern fest in ihr gottverdammt nasses Loch. Mit einem lauten „Fuck“ kommentierte sei mein lüsternes Handeln, deponierte ihre gereinigte Zahnbürste im dunkelblauen Plastikbecher und wollte tatsächlich gehen, doch sie schaffte es nicht. Bella beugte sich keuchend und fluchend über das Waschbecken und ihr Kopf sank resigniert zwischen ihre Schultern, während ich sie mit meinen Fingern fickte, und das nicht sehr sanft.

Mit einem lauten Stöhnen gab sie sich mir hin, doch ich wollte mehr. Natürlich hätte ich sie auch auf diese Art meinen Namen schreien lassen können, doch mein bester Freund forderte auch seinen Spaß, und ich konnte ihn verstehen.

Begleitet von einem leisen Schmatzen zog ich meine Finger zurück, und Bella flippte fast aus. Ruckartig drehte sie sich um und funkelte mich zornig an. Nach wie vor grinsend eilte ich erst mal zur Tür, versperrte sie und breitete alle Handtücher, die ich finden konnte, auf dem Boden aus. Sie sagte kein Wort und schaute mir einfach zu, bis ich mein Werk vollendet hatte.

„Leg dich hin und spreiz die Beine“, herrschte ich sie an, und sie folgte aufs Wort. Mein Schwanz zuckte bedrohlich, als ich auf sie nieder blickte. Vollkommen geöffnet lag sie vor mir. Ihre glatt rasierte Pussy glänzte wegen der Säfte, die sogar die Innenseite ihrer Schenkel benetzten. Die Schamlippen waren von der etwas groben Behandlung meiner Finger gerötet und geschwollen, ihr Kitzler reckte sich mir gierig entgegen.

„Fuck, Isabella…“, stöhnte ich auf und streichelte ein paar Mal über meinen Schwanz, doch dann kam mir eine Idee. Ich holte ein weiteres Handtuch aus dem Schrank, legte es noch einmal zusammen und ging auf die Knie. Bella wusste sofort, worum es ging, hob ihr Becken, und ich legte mein provisorisches Kissen unter ihren knackigen Arsch.

Zur Hölle, dieser Anblick war nun kaum noch zu ertragen, und ich spritzte beinahe ab, als ich meinen Kopf über ihre Pussy beugte und grob über ihre Spalte leckte. Sie schrie leise auf und zuckte am ganzen Körper, während ich mit meinem Daumen ihren Kitzler bearbeitete und sie mit meiner Zunge fickte.

Stöhnend wand sie sich unter mir, längst nicht mehr in der Lage, meiner Lust zu entrinnen. Die Erregung drang schon wie Schweiß aus jeder einzelnen meiner Poren, als ich fühlte, wie nah Bella bereits war. Allerdings musste ich sie bestrafen, denn sie hatte sich mir widersetzt.

„Du – bist – MEIN – für – IMMER“, keuchte ich schwer atmend und stieß nach jedem Wort meine Zunge so tief und hart wie möglich in ihr triefend  nasses Loch, während ich meinen Daumen heftig um ihren Kitzler kreisen ließ.

Nach meinem letzten Wort  riss sie mit einem lauten Stöhnen ihr Becken nach oben und ihre Beine begannen, sich zu verkrampfen. Voll in dem Bewusstsein, sie um ihren Orgasmus zu bringen, zog ich mich zurück und stellte sämtliche Berührungen ein, doch sie hatte scheinbar ein Problem damit. Sie keuchte auf, hob ihren Kopf und funkelte mich zornig an.

„Ich warne dich…“, zischte sie mit einem tödlichen Blick. Yeah, meine Rachegöttin war wieder erwacht, und ich liebte sie.

„Ich mag es nicht, wenn du dich mir verweigerst. Merk dir das“, erwiderte ich trocken, legte meinen Kopf leicht schräg, grinste sie an und drang mit zwei Fingern kraftvoll in sie ein.

Fluchend und stöhnend bog sie ihren Rücken durch, ihre Hände krallten sich in ein Handtuch und verkrampften sich zur Faust. Während sich der Daumen meiner linken Hand wieder mit ihrem mittlerweile ziemlich empfindlichen Kitzler beschäftigte, bog ich meine Finger nach oben und stimulierte ihren G-Punkt. Immer und immer wieder stieß ich fest in sie, touchierte das innere Zentrum ihrer Lust und stieß wieder zu.

Präejakulat sickerte bereits aus meinem beleidigten Schwanz, als ich neuerlich innehielt, um zu verhindern, dass sie kam. Woah, nun war sie aber mächtig angepisst.

„Weißt du was? Leck mich am Arsch“, schnaubte sie gottverdammt wütend und machte sich daran, aufzustehen, doch das ließ ich nicht zu. Verflucht, sie gehörte mir und ich würde mir nehmen, wonach es mir verlangte. JETZT.

„Das könnte ich machen, ja“, knurrte ich hochgradig erregt. „Aber ich werde dich jetzt ficken, Isabella, und du wirst dir merken, dass du mir gehörst – wo immer und wann immer ich das will“. Zwei Sekunden später war ich auf ihr, verhinderte jegliches Entkommen und brachte meinen Schwanz in Position.

„Gott, Edward, ich liebe es, wenn du so sprichst“, keuchte sie und schrie auf, als ich mich hart in ihr versenkte. Dann stoppte ich wieder jede Bewegung und plünderte ihren Mund. Ich küsste sie heftig, schlang meine Zunge um ihre, biss in ihre Unterlippe und küsste sie erneut. Schwer atmend löste ich mich von ihr und sah sie an. Sie tat es mir gleich.

„Du bist mein – sag es!“, knurrte ich.

„Ich bin dein…“, stöhnte sie. Ich stieß heftig zu, sie schrie.

Wieder senkte ich meinen Kopf und drückte meine Lippen auf ihre, während ich mein Becken hob und fast aus ihr glitt. Ich quälte mich damit natürlich selbst, aber ich wollte meine Göttin in den Himmel katapultieren, und das würde ich auch tun.

Wimmernd vor unerfüllter Lust krallte sie ihre Finger in mein Haar und biss mir so grob in die Unterlippe, dass ich das Gefühl hatte, zu bluten. Dieser plötzliche Schmerz turnte mich allerdings so an, dass ich meine Arme durchstreckte und meinen Oberkörper aufrichtete, ohne jedoch wieder ganz in sie zu dringen.

„Du hast es so gewollt, du Biest“, sagte ich bedrohlich, legte ihre Beine auf meine Schultern und machte sie nun fertig. Nach nur ein paar Stößen krampften und zuckten ihre Beine, sie schrie eine verzerrte Version meines Namens und malträtierte mit ihren Muskeln meinen Schwanz. Immer wieder packten sie die Wellen der Lust, ließen sie nicht los. Ich hämmerte nach wie vor kraftvoll und gottverdammt tief in sie, bis auch ich nicht mehr konnte und mich meiner Lust ergab.

„Fuck, Baby, ich…“, war alles, was ich noch über meine Lippen brachte, dann war ich soweit. Bella wimmerte unter mir in gnadenloser und nicht enden wollender Ekstase, zuckte und pulsierte noch immer um mich herum, während sich ihre Fingernägel in meine Unterarme bohrten. Die Geräusche, die sie von sich gab, turnten mich so an, dass mein Herz raste und der Schweiß aus meinen Poren drang, als ich gequält die Augen zusammen kniff und den Kopf in den Nacken warf.  Ein letzter, verflucht harter Stoß, und ich stöhnte laut ihren Namen, bevor ich mein Sperma stoßweise in sie spritzte und fast explodierte vor Lust.

Keuchend, schwitzend und um Luft ringend knickten meine Arme weg, und vollkommen verausgabt sank ich auf sie nieder. Bella streichelte schwer atmend an meinem Rücken auf und ab, und ich spielte mit ihrem Haar. Irgendwie machte ich mir Sorgen um ihren wundervollen Körper, weil ich mit meinem vollen Gewicht auf ihr lag, aber zur Hölle, ich konnte mich nicht bewegen. Was war DAS für ein Fick???

„Hier ruht Isabella Marie Swan“, nuschelte sie plötzlich unter mir,  „13.9.1980 bis 14.9.2009. Ein multipler Orgasmus riss sie viel zu früh aus dem Leben. Ruhe in Frieden“, und kurz darauf brachen wir beide in schallendes Gelächter aus. Rasch zog ich mich aus ihr zurück und rollte mich neben sie auf den verfliesten Boden.

„So ähnlich könnte ich mir meinen Grabstein vorstellen“, japste sie und wischte sich ein paar Lachtränen aus den Augen. Ich lachte noch einmal heftig auf, stützte mich dann auf meinen rechten Ellenbogen und strahlte sie an.

„Ich liebe dich, Baby. So sehr“, hauchte ich und presste meine Lippen liebevoll auf ihre, um sie zärtlich zu küssen. „Dennoch…“, fuhr ich fort, nachdem wir den Kuss beendet hatten, „…solltest du dir ein für alle Mal merken, dass du dich mir nicht widersetzen kannst. Wenn ich dich will, dann nehme ich dich auch, ist das klar?“. Ich grinste sie dreckig an und sah ein belustigtes Funkeln in ihren wundervollen Augen.

„Jaaa … Master“, hauchte sie mit einem unterwürfigen Ton in der Stimme und jagte mir damit einen Schauer über den Rücken. Ich konnte nicht verhindern, dass ein leises Stöhnen über meine Lippen kam, und verdammt, ich war wieder hart.

Bella setzte sich mit einem schmerzvollen Stöhnen auf, rieb sich eine Weile über den strapazierten Rücken, und ihr Blick streifte zufällig meinen Schwanz. „Oh mein Gott, nicht schon wieder“, rief sie aus, kam überraschend schnell und sicher auf die Beine und ergriff kichernd die Flucht.

Die nächste halbe Stunde verbrachte ich damit, sie zu kitzeln, vom Bad ins Zimmer und wieder zurück zu hetzen, und zwar solange, bis wir beide vollkommen tot auf dem Bett lagen und kaum noch Luft bekamen. Verdammt, ich liebte sie so sehr. Isabella Marie Swan … nein, Cullen ... war alles, was ich brauchte, um glücklich zu sein, und niemals zuvor war mir das mehr bewusst, als in diesem Moment.

„Ich liebe dich so sehr“, sprach sie leise meine Gedanken aus, küsste mich sanft und lächelte mich an. „Weißt du, obwohl ich mich sehr vor dem Gespräch mit Carlisle fürchte, bin ich nun sicher, dass alles richtig ist. Wir zwei gehörten von Anfang an zusammen, und waren zu blind, um es zu sehen“.

Ich setzte mich auf und schaute verliebt auf sie nieder. „Es wird alles gut, Baby, mach dir keine Gedanken. Dad wird irgendwann verstehen, was passiert ist, und eines Tages kann er damit umgehen, du wirst sehen. Aber Bella…“, ich brach kurz ab und schaute sie eindringlich an, „…lass uns Dad bitte nichts von dem Vorfall im Fahrstuhl erzählen, das … wäre die absolute Katastrophe. Ich denke, es wäre am besten, wenn wir ihm sagen, dass wir uns während seines Aufenthaltes in New York in einander verliebt haben, wäre das für dich okay?“ Abschätzend erwartete ich ihre Reaktion und hoffte zutiefst, dass sie mir zustimmen würde.

„Ja, ich denke, du hast recht“, erwiderte sie ohne zu zögern, und ich atmete erleichtert aus. „Er weiß ja bereits, dass wir Sex hatten, und …“.

„Fuck, WAS??“, rief ich aus und plötzlich wurde mir bewusst, dass wir noch gar nicht darüber gesprochen hatten, was im ‚Wild Ginger’ geschah. „Okay, Baby…“, begann ich leise und fuhr mir nervös durchs Haar, „…was genau hast du ihm schon gesagt?“

„Nun, er stellte mir drei grundlegende Fragen. In der ersten ging es darum, ob die seltsame Stimmung zwischen uns beiden mit dir zu tun hat. Mit der zweiten wollte er wissen, ob ich im Zuge der Appartement-Party mit dir geschlafen habe und last but not least fragte er mich, ob ich dich liebe“. Je länger sie sprach, desto größer wurden meine Augen. Mein Herzschlag stolperte, und ich stellte das Atmen ein.

„Und?“, presste ich hervor, atmete jedoch noch immer nicht.

„Ich hab alle drei Fragen mit ‚Ja’ beantwortet“, erwiderte sie leise, senkte verlegen und traurig den Blick, und ich stieß schwallartig die angehaltene Luft wieder aus.

„Fuck“. Überaus kreativ kommentierte ich ihre Ausführungen und fiel wie ein nasser Sack zurück ins Bett. „Wir sind geliefert“.

Dann setzte SIE sich auf und funkelte auf mich herab. „Edward, hör mir zu …“, schnaubte sie los, doch ich wollte nicht, dass sie wütend auf mich war.

„Schon okay, Bella. Nicht falsch verstehen, aber ich war grade eben etwas … nun ja, überrascht“. Yeah, gelinde ausgedrückt. Sie beruhigte sich wieder und lächelte mich zaghaft an.

„Ich dachte mir einfach, es wäre an der Zeit, die Wahrheit zu sagen, nachdem ich endlich erkannt habe, wie sehr ich dich liebe. Carlisle ist ein so guter Mann, und ich denke, er hat endlich die Wahrheit verdient. Lass uns eine Kleinigkeit frühstücken und dann zu ihm fahren, ja? Ich möchte es hinter mich bringen, denn irgendwann muss es ohnehin sein“, sagte sie leise und streichelte über mein Haar.

„Du hast vollkommen recht, Baby, ich bin dafür, und weißt du was? Alice hat schon ihren halben Kleiderschrank in Jaspers Zimmer deponiert. Vielleicht kann sie dir etwas Bequemes leihen, damit du nicht mit dem Kleid herumlaufen musst“, schlug ich vor, verschränkte meine Arme hinter dem Kopf und beobachtete grinsend das, was jetzt kam.

„Gute Idee“. Sie strahlte mich an, drückte mir einen Kuss auf die Wange und sprang geschmeidig aus dem Bett. Dann schlüpfte sie in ihren String, zog sich das Hemd über, welches ich gestern getragen hatte, knöpfte es ordentlich  zu und stellte sich neben mich hin. „Fertig. Hunger“, zischte sie mit einem neckischen Lächeln im Gesicht und  boxte mir leicht in den Bauch.

„Na warte…“, drohte ich glucksend, und sie verließ laut lachend den Raum.




Es war kurz nach zehn Uhr vormittags, als ich in Jogginghose und T-Shirt erschöpft und schon wieder müde in die Küche schlenderte. Kein Wunder nach diesem Fick…

Alice und Jazz hatten ebenso gerade mit dem Frühstück begonnen, Bella saß mit schlenkernden Beinen auf der Anrichte und grinste mich an.

„Hallo, schöne Frau. Schon lang nicht mehr gesehen…“, hauchte ich ihr entgegen, ging auf sie zu, drückte ihre Schenkel auseinander und stellte mich dazwischen. Gerade, als ich ihren Nacken umfasste und meine Lippen auf ihre drücken wollte, wurde mir bewusst, dass wir nicht allein waren, doch es war schon zu spät.

„Habt ihr denn noch immer nicht genug? Die Nummer von vorhin sollte doch reichen“, gluckste Jazz, und Bella legte ordentlich an Farbe zu.

„Du hast … uns gehört?“, flüsterte sie beschämt und lehnte ihren Kopf gegen meine Brust.

„War nicht schwer“, konterte Alice und begann, leise zu lachen. (Beta-A/N:  Klappe) „Komischerweise ist im Bad alles lauter“, fügte sie kichernd hinzu, doch sie war noch immer nicht fertig. „Ach, und Edward – zieh dir etwas Langärmeliges an“. Und nun lachte sie sich schlapp.

Wie auf Kommando schossen Bellas und meine Augen nach unten, scannten die eindeutigen Kratzspuren auf meinen Armen, dann sahen wir uns wieder an. „Scheiße“, kam es völlig synchron von uns beiden, und kurz darauf lachten wir alle vier.

Irgendwie hatte ich so ein schlechtes Gewissen wegen der guten Laune, die bei uns herrschte. Dad musste leiden, ich fickte lautstark seine Frau, und wir vier hatten den größten Spaß. Plötzlich fühlte ich mich wie das größte Arschloch auf dieser Welt und sank seufzend auf einen Stuhl. Bella hopste elegant von der Anrichte, setzte sich neben mich und schaute mich an.

„Alles wird gut, Baby, du hast es selber gesagt“, sagte sie leise und drückte mir einen zarten Kuss auf den Mund.

„Hey, du Pussy. Nun ist es wirklich zu spät, dir Vorwürfe zu machen. Sei ein Mann und steh das durch“. Typisch Jazz. Er grinste mich an und schob den Korb mit den Brötchen auf mich zu. Fuck, er hatte recht. Wir alle hingen bereits viel zu tief drin, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen. Bellas Antworten auf Dad‘s Fragen konnten nicht eindeutiger sein und die Tatsache, dass er nicht einmal wissen wollte, wo sie die Nacht verbringen würde, reichte eigentlich aus.

„Okay“, sagte ich also leise, zuckte mit den Schultern und machte mich über das Frühstück her. Alice und Jazz hatten wohl alles frisch besorgt, und es schmeckte fantastisch.

„Esme … eure Mom“, begann Bella, als wir nach dem köstlichen Mahl pappsatt in unseren Stühlen hingen, „… sie liebt Carlisle. Noch immer oder schon wieder, ich weiß es nicht. Und er liebt sie“, stellte sie trocken fest und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Keiner von uns war über diese Aussagen wirklich schockiert, da wir alle gesehen hatten, was im ‚Wild Ginger’ vor sich ging. Nicht einmal Alice – die ja gar nicht anwesend war – reagierte irgendwie überrascht. Scheinbar hatte sie alles von Jasper erfahren, auch das Detail mit Mom.

„Der Meinung bin ich auch“. Jazz untermalte seine Feststellung mit einem lang gezogenen „Pfffff“ und lehnte sich über den Tisch. Seine Augen funkelten und er grinste. „Hey, was haltet ihr davon, wenn wir Mom und Dad wieder verkuppeln?“

Unsere Köpfe schossen in seine Richtung und seine Augen zwischen uns hin und her.

„Gute Idee. Dafür“, stimmte ihm Alice vorbehaltlos zu und klatsche begeistert in die Hände. „Ich liebe verkuppeln“.

Meine Augen scannten allerdings mein Mädchen und suchten die ihren. Aufmerksam musterte ich ihren Blick und verspürte ein klein wenig Angst. Angst davor, dass sie Carlisle noch immer liebte und es sie traurig machte, ihn an Mom zu verlieren, doch ich konnte nichts sehen. Da war tatsächlich nichts, was sie unglücklich oder eifersüchtig machte, nur die innige Liebe, die sie für mich empfand.

Ich griff sofort nach rechts, zog sie auf meinen Schoß und verwickelte sie in einen zärtlichen Kuss. „Ich liebe dich, Edward, und nur dich“, sagte sie, als ob sie wüsste, dass ich diese Bestätigung brauchte, und kuschelte sich seufzend an meine Brust.

„Gott, wie süß“, schnurrte Alice und strahlte uns an. Jazz seufzte verflucht glücklich und legte zufrieden seine Lippen auf ihre. Verdammt, was sollte das werden? Vier Pussys an einem Tisch?

„So, Leute, es reicht. Schluss mit diesem Rumgesülze. Alice, kannst du bitte Bella etwas zum Anziehen leihen? Ich ruf mal im Krankenhaus an und rede mit Dad. Vielleicht kann er sich ja über Mittag ein wenig Zeit für uns nehmen“, machte ich einen auf großer Macker, doch mein Herz raste in meiner Brust.

Alice sagte begeistert zu, meine Süße einzukleiden, Jasper kümmerte sich um die Küche, und ich ging in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett.

Bevor ich meinen Vater kontaktierte, musste ich jedoch etwas wissen, also tippte ich eine SMS.


Hi Mom. Wo bist du? In Seattle oder Forks?


Senden und warten.
Ich schnappte mir eine Zigarette, betrat meine kleine Terrasse und steckte sie an. Mit den Unterarmen auf dem Geländer rauchte ich hektisch und schaute alle paar Sekunden auf mein Handy, und gefühlte Tage später war es soweit.


Forks. Aber es ist nicht so, wie du denkst.


Okay, wie ich mir dachte – Mom war gestern zu Dad gefahren und bei ihm geblieben, schon klar. Vielleicht standen unsere Chancen doch nicht so schlecht, und die beiden würden wieder zu einander finden? Gott, das wäre einfach fantastisch!!

Total aufgeregt und komplett von der Rolle wählte ich mit zitternden Fingern die Nummer von Dads Sekretärin, schnippte meine Kippe in die Luft, drehte mich um und lehnte mich mit dem Arsch gegen das Geländer.

„Büro Dr. Cullen, wie kann ich Ihnen helfen?“, meldete sie sich, und ich legte gleich los.

„Hi, Mel, hier ist Edward. Können Sie mich bitte zu meinem Dad durchstellen?“, bat ich sie und fragte mich zum tausendsten Mal, warum es denn so schlimm wäre, wenn er im Büro sein Handy benutzen würde.

„Oh Edward, hallo. Es tut mir leid, aber Dr. Cullen ist heute nicht im Dienst. Ihr Vater hat heute schon sehr früh angerufen und gemeint, es ginge ihm nicht gut. Er sagte, dass er vermutlich den Rest der Woche zu Hause bleiben würde, und dass ich all seine Termine absagen sollte, ebenso wie…“, und dann hörte ich nicht mehr zu.

Fuck, es ging ihm so schlecht, dass er nicht ins Krankenhaus kam? Verdammte Scheiße, das tat er doch nie. Seine Arbeit war ihm heilig, und ich konnte mich überhaupt nicht daran erinnern, wann er sich das letzte Mal krank gemeldet, geschweige denn blau gemacht hatte.

„Vielen Dank, Mel“, unterbrach ich sie, denn zur Hölle, sie redete noch immer. Was für eine diskrete, verschwiegene Person…

„Ich werde dann zu Dad nach Forks fahren. Wünsch Ihnen noch einen schönen Tag“.

„Ihnen auch, Edward. Bis dann“.

Ich ging mit einem scheiß Gefühl im Bauch zurück in mein Zimmer, zog mich an, schnappte mir mein Handy und ging wieder in die Küche, wo ich bereits erwartet wurde. Meine Bella steckte in einer engen Jeans, die ihr vermutlich etwas zu kurz gewesen war, doch die Mädels hatten die Hosenbeine geschickt bis zur Wade gerollt, und in Verbindung mit den Heels war das ziemlich heiß. Obenrum hatte sie sich wohl für ein schlichtes, schwarzes  T-Shirt entschieden, doch zur Hölle – sie sah fantastisch aus.

„Man, Alter, kannst du bitte dein Blickficken beenden und uns endlich sagen, was Sache ist?“, murrte Jazz leicht angepisst. Mit einem verlegenen Lächeln drehte ich mich zu ihm, doch dann wurde ich ernst.

„Dad ist nicht im Krankenhaus. Hat sich krank gemeldet, es geht ihm nicht gut“. Bella keuchte auf und wurde blass. „Aber, Leute – Mom ist bei ihm“.

„Wirklich?“, stieß meine Süße erleichtert aus, während ein hoffnungsvolles Lächeln über ihr schönes Gesicht huschte und mich schmunzeln ließ.

„Ja, wirklich“, versicherte ich, griff nach meinem Handy, rief die letzte SMS auf und hielt es Bella unter die Nase.

„Aber es ist nicht so, wie du denkst“, las sie laut mit und runzelte die Stirn. Für ein paar Sekunden war sie mit ihren Gedanken weit weg, doch dann grinste sie mich an. „Das kann es aber werden, oder?“. Plötzlich gefror ihr Grinsen, und sie senkte verlegen den Blick. „Tut mir leid, ich wollte nicht…“

„Baby, entschuldige dich nicht. Glaubst du wirklich, du wärst die Einzige, die hofft, Mom und Dad würden wieder zusammen kommen?“ Ich schaute erwartungsvoll zu Alice Jazz, und beide schüttelten leicht den Kopf. „Eben. Also, Leute, lasst uns fahren und mit ihm reden, wir müssen da jetzt durch“, sagte ich mit einer überraschend festen Stimme und nahm Bella an der Hand.

„Kommst du mit?“, bat Jasper seine Freundin und sah sie flehend an.

„Wenn du das möchtest? Natürlich. Hab im Büro Bescheid gegeben, dass ich heute nicht mehr komme“, erwiderte unsere kleine Hexe und strahlte meinen Bruder an. (Beta-A/N:  Dass sie heute nicht mehr kommt? Also ICH komme bei Jazz IMMER.) Dieser drückte ihr einen dankbaren Kuss auf den Mund, und wenige Minuten später machten wir uns auf den Weg.

Bella fuhr mit mir, Alice mit Jazz. Die Fahrt war lang und schweigsam. Wir waren alle angespannt und nervös, hielten unterwegs an, weil mich meine Aufregungspisserei wieder nervte und ich eine rauchen wollte, doch viel zu schnell waren wir in Forks.

Mein Herz raste und mein Puls war auf fünftausend, als wir vor unserem Elternhaus hielten. Kalter Schweiß drang aus meinen Poren und meine Hände waren nass. Ich warf einen Blick neben mich und stellte fest, dass es Bella wohl nicht anders ging. Sie war sehr blass, nagte nervös an ihrer Unterlippe und fummelte an ihren Fingernägeln herum.

Ich schnallte mich ab und beugte mich zu ihr. „Ich liebe dich, hörst du? Vergiss das nicht. Ganz egal, was nun passiert, wir gehören zusammen. Ich bin dein, und du bist …“, und plötzlich hatte ich das Gefühl, nicht mehr atmen zu können.

Was, wenn Bella Dad gegenüber schwach wurde und es sich doch anders überlegte? Was, wenn sie keinen Bock auf eine Scheidung hatte und sich dafür entschied, ihre Ehe fortzuführen? Was, wenn sie…

„…mein“, sagte sie und unterbrach meine wahnwitzigen Gedanken. Mit einem tiefen Keuchen stieß ich die angehaltene Luft aus meinen Lungen und schaute sie an. „Edward…“. Sie hob ihre Hände und umschloss damit zärtlich mein Gesicht. „Natürlich bin ich dein. Ich hab dir das nicht einfach nur gesagt, weil du mich gerade in den Himmel gevögelt hast“. Wir grinsten. „Ich liebe dich, und daran wird sich nichts ändern. Selbstverständlich hab ich eine scheiß Angst vor diesem Gespräch und Carlisles Reaktion, aber nichts und niemand wird mich davon abbringen, dich zu lieben, verstehst du? Ich liebe dich“, wiederholte sie noch mal und gab mir einen kurzen, aber gottverdammt liebevollen Kuss.

„Danke“, hauchte ich, denn ich war so gerührt und glücklich, dass ich nicht wusste, was ich sonst noch hätte sagen sollen. Dieses kurze, aber sehr innige Gespräch hatte uns beide auf eine wundersame Art und Weise beruhigt. Wir atmeten also noch einmal tief durch und stiegen aus.

„Dann mal los“, sagte Jasper leise und packte Alice in seiner Aufregung vermutlich  so fest an der Hand, dass sie quietschte. „Aaaah, verdammt, krieg dich wieder ein“, fauchte sie, riss sich schnaubend von ihm los und untersuchte jeden einzelnen Finger, ob wohl nichts gebrochen war. (Beta-A/N: Yes, Yes, Yes. Jazz ich liebe dich. ♥♥♥)

Diese Aktion ließ uns trotz aller Nervosität leise lachen, doch nun war es so weit. Wir waren hier, um mit Dad zu sprechen, und das würden wir auch tun. Jetzt.

Natürlich hatten Jazz und ich einen Haustürschlüssel, aber irgendwie erschien es mir richtiger, zu klingeln. Ich fühlte mich, als hätte ich in diesem Haus nichts verloren, als wäre ich … fremd.

„Hi Jungs“, sagte Mom trocken und ziemlich kühl, als sie mit Schwung die Tür öffnete und ihre Augen über unsere Runde gleiten ließ. Scheinbar hatte sie nach den Gesprächen mit Dad jedes liebevolle Gefühl uns gegenüber verloren. Fuck. „Hallo, Alice“, kam es ein wenig freundlicher, und dann ein eiskalter Blick auf meine Süße. „Isabella“. Einer tiefgefrorenen Version dieses Namens folgte ein kurzes Nicken, dann drehte sie sich um und ging ohne einen weiteren Kommentar ins Haus.

Ich schluckte hart, suchte Jaspers Blick und versank für einen kurzen Moment in seinen traurigen Augen. „Es tut mir so leid“, sagte ich leise und senkte seufzend den Kopf. „Ich bin schuld, weil es dir dreckig geht“.

„Red keinen Scheiß“, beruhigte er mich und klopfte beruhigend auf meinen Rücken. „Ich hätte Dad doch jederzeit sagen können, was zwischen euch läuft, doch das hab ich nicht, denn ich habe mich dafür entschieden, auf eurer Seite zu stehen und unseren Vater zu belügen. ICH, verstehst du? Also, komm wieder runter und lass uns gehen“. Fuck, yeah, mein Bruder war definitiv der beste Bro der Welt. Ich wusste ja, warum ich ihn so liebte.

„Danke“, kam es völlig synchron aus Bellas und meinem Mund. Wir lächelten uns an, gingen ein paar Schritte in den Flur und schlossen die Tür. Eine gespenstische Stille umgab uns im Haus und erdrückte jeden Einzelnen von uns. Sogar Alice war blass um die Nase und schaute Jazz immer wieder traurig an. (Beta-A/N: Soll sie doch umkippen. Mir doch egal.)

Zitternd und höllisch nervös entledigten wir uns unserer Schuhe und Jacken und gingen langsam erst mal Richtung Küche, doch dort waren sie nicht.

„Wohnzimmer“, flüsterte Bella und ich nickte. Wie gedroschene Hunde schlichen wir mit gesenkten Köpfen in den nächsten Raum und fanden unsere Eltern auf der Couch. Unsere Schritte endeten erst, als wir direkt vor ihnen standen. Aufgefädelt in einer Reihe. Bella und ich, Alice und Jazz.

Unser Vater kauerte mit dunklen Ringen unter den Augen auf dem weichen Leder, Mom saß neben ihm und hatte einen Arm um seine Schultern gelegt. Er sah schrecklich aus. Unrasiert, die Haare ein einziges Chaos, und nur mit Shirt und Jogginghose bekleidet, hob er langsam seinen Kopf und starrte uns an.

„Was?!“, kam vollkommen kalt und unendlich angepisst über seine Lippen, sonst nichts.

„Dad, ich … Scheiße, es … tut mir leid. In den letzten Wochen ist so viel passiert, und wir sollten darüber reden.“, begann ich leise und schlotterte innerlich vor Angst. Verdammte Scheiße, ein falsches Wort und ich würde meinen Vater für immer verlieren, und allein schon dieser Gedanke machte mich kaputt.

Ich brauchte irgendeinen Halt, eine Stütze, etwas, woran ich mich festhalten konnte, denn meine Knie wurden weich. Ich schloss kurz meine Augen, um mich zu beruhigen und machte in dieser Sekunde vermutlich einen schwerwiegenden Fehler, den ich allerdings nicht verhindern konnte. Ich ergriff Bellas Hand, und sie ließ es zu.

Dads Blick zuckte zur Stelle, an welcher sich unsere Hände verbanden, und wieder hoch zu mir. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, und dennoch konnte ich den Hass förmlich spüren, der sich darin verbarg.

„Ich wüsste nicht, was ich mit euch noch reden sollte“, sagte er leise und bedrohlich, stand auf und ließ uns einfach stehen. Ohne ein weiteres Wort zu vergeuden, verschwand er im ersten Stock und kam nicht mehr zurück.

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